Interview mit Gabriela Freitag-Ziegler

Texterin für Ernährung und Lebensmittel

Warum trägst du das Siegel?

Über Ernährung und Lebensmittel kursieren im Netzschon immer jede Menge Halb- und Unwahrheiten –vermutlich auch über Johannisbeeren. Ich fürchte, durchKI wird das noch schlimmer. Mit dem Siegel möchte ichzeigen, wie wichtig gerade in meiner Branche ordentlicheRecherchen und eine seriöse Kommunikation sind –besonders, wenn ein Thema auf den ersten Blick einfachzu sein scheint.

Wie beeinflusst KI deine Arbeit?

Für mich ist KI eher Fluch als Segen, denn mancheAufträge schnappt sie mir offensichtlich weg. Bisher bleibtaber noch genug Arbeit für mich übrig, weil die meistenmeiner Kundinnen und Kunden Wert auf echte Expertiselegen.Ich selber nutze KI-Tools zum Kürzen oder Fokussieren,wenn ich von „Höcksken auf Stöcksken“ gekommen bin.Und ich brainstorme Überschriften. Die sind zwar seltendirekt brauchbar, regen aber meine Kreativität an.

Wie kommunizierst du die Qualität deiner Arbeit?

Die kommuniziere ich seit vielen Jahren durch die Mitgliedschaft im BerufsVerband Oecotrophologie – auch zur Abgrenzung gegenüber selbsternannten Expertinnen und Experten. Das MI-Siegel war für mich eine willkommene Ergänzung. Damit setze ich ein Statement, dass ich als Mensch für Menschen arbeite und mich nicht blind auf digitale Technik verlasse.

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